Dieses Zitat des russischen Schriftstellers Anton Tschechow zeigt recht eindrücklich, was mit dem ominösen und unter manchen Autoren gefürchteten „Show, don’t tell!“ gemeint ist.
Behaupten kann man viel, Papier ist bekanntlich geduldig. Wenn ich zum Beispiel lese (also der Autor mir erzählt), dass eine Romanfigur wütend ist, durstig oder verliebt, verschwitzt, verkatert, …, kann ich es glauben – oder auch nicht. Durch solche Beschreibungen entstehen keine bleibenden Bilder im Kopf. Sie verpuffen